Donnerstag, November 30, 2006

Warum man Spinat kein zweites Mal aufkochen sollte

Spinat ist eine der Gemüsesorten, die hohe Mengen an Nitrat anreichern können.
Beim Warmhalten oder Aufwärmen wird das im Spinat enthaltene Nitrat durch Bakterien in das gesundheitsschädliche Nitrit umgewandelt, welches potentiell gesundheitsschädlich ist.

Besonders für Säuglinge und Kleinkinder ist dieses Nitrit schädlich, aber auch für Allergiker, da es die Atmung hemmen kann - dies sogar bis hin zum Atemstillstand. Darüber hinaus gilt Nitrit in Verbindung mit Eiweißbestandteilen, den sogenannten Nitrosaminen, als krebserregende Substanz.

Wichtig ist , den Spinat direkt nach der Zubereitung im Kühlschrank aufzubewahren. Der Umwandlungsprozess von Nitrat zu Nitrit läuft im Kühlschrank nur sehr langsam ab. Aber auch hier gilt: erst unmittelbar vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank holen, dann zügig erwärmen und sofort servieren - nicht warmhalten.
Säuglinge und Kleinkinder sollten keinen aufgewärmten Spinat essen.

(Quelle: Chefkoch.de)

Dienstag, November 21, 2006

Stundenhospitation

Faszinierend, was Viertklässler sich bereits für Gedanken gemacht haben, welcher Logik sie folgen, was sie laut aussprechen - sorgenvoll und sorglos:

Thema: Angst im Mittelalter und heute

Was macht euch Angst?
- Ich habe Angst, anders zu sein. Ich möchte so bleiben, wie ich bin.
- Ich habe Angst, dass die Erde immer wärmer wird.
- Ich habe Angst, einer Cobra zu begegnen.
- Ich habe Angst, dass der KSC 0:10 verliert.

Armut im Mittelalter:
"Wir haben heute keine Angst mehr vor Armut, da wir immer auf die Bank gehen können."

Warum glauben wir heute, dass Gott gut ist und nicht böse?
"Gott ist nicht böse, weil der Teufel der Böse ist und Gott ja das Gegenteil ist."

Freitag, November 17, 2006

Auf Entdeckungstour

"Das Auge wird nicht satt zu sehen und das Ohr nicht voll vom Hören."
(Prediger 1,8b)

Donnerstag, November 16, 2006

Der Baum vor meinem Haus


"O Wanderung, o Freiheit, o mondbeschienene Heide und vorsichtig beäugte Tierspur im graufeuchten Morgengras!"

(Narziß und Goldmund, Hermann Hesse)

Ansichtssache

Goldmund: "Lene, hast du schon einmal im Herbst in einem Walde den dicken Pilz gesehen, den die Schnecken so gern mögen und den man essen kann?"
"Oh ja", lachte sie, "viele Male habe ich ihn gesehen."
"Gerade so braun wie er ist dein Haar, Lene. Es riecht auch so gut."
(Narziß und Goldmund, Hermann Hesse)

Dienstag, November 14, 2006

Alltag

Ein Schüler – mehr als ein Wort.
Rotzfrech. Dauerschwätzer. Vulgäre Sprache. Vor allem gegenüber dem Lehrer. Gegenüber dem Praktikanten: "Votze!“ „Du kannst doch eh nix!“. Will Respekt. Zeigt aber keinen. Will Aufmerksamkeit. Zeigt aber keine. Kann keine zeigen? Unmotiviert. Zu einfach allem. Nullkommanull Motivation. Wird jede Reli-Stunde rausgeschmissen. Zum Texte abschreiben. Im Zimmer der Rektorin. Besitzt dort inzwischen nen eigenen Schreibtisch. Der Lehrer: „ Ein typischer Fall für Hartz IV.“
Hoffnungslos. Hoffnungslos?

Samstag, November 11, 2006

Aufgegessen

Der ultimative Test, was kleine Backofen so alles hergeben können.
Und siehe da, es funktioniert.
Das Resultat: Wohlschmeckende Gutsle.
Begeisterung kommt auf. Und Lust auf mehr.
Die Weihnachtsvorfreude hat von mir Besitz genommen.

Freitag, November 10, 2006

Gelesen

"Er konnte mit Wörtern Wolken türmen und Wolkentürme durch allmählichen Silbenschwund zum Einsturz bringen."
(Beim Häuten der Zwiebel, Günter Grass: S. 387)

Mittwoch, November 08, 2006

Das meint der Prof

Prof. Dr. Hans-Christoph Graf v. Nayhauss: "Junge Männer werden heutzutage immer merkwürder."
Blick zu mir. Ich grinse.
Er: "Oder haben Sie da andere Erfahrungen?"
Schweigen im Walde.

Mittwoch, November 01, 2006

Was mir auffiel

Warum steht auf dem Altglascontainer "Weißglas" und nicht "Klarglas"?